Die neue dreiteilige Zell-Weierbacher Sporthalle macht gute und sichtbare Fortschritte. Knapp neun Monate nach dem Baubeginn konnte nun das Richtfest des Vier-Millionen-Euro-Projektes gefeiert werden. "Ein wichtiges Etappenziel ist erreicht", betonte Ortsvorsteher Willi Wunsch am Mittwoch voller Zufriedenheit.
Es war ein Richtfest, ganz wie es die Zell-Weierbacher mögen, denn auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Schon zum Schulbeginn Mitte September soll in der neuen Halle Sport getrieben werden", so Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. Die geplante Bauzeit könne wohl eingehalten werden, auch wenn sich die Bauarbeiten durch den Winter verzögert hatten.
Schreiner dankte dem Landtagsabgeordneten Volker Schebesta für den Landeszuschuss in Höhe von 661 000 Euro sowie dem Turnverein 1904 für dessen Kostenbeteiligung in Höhe von stattlichen 400000 Euro. "Es war und ist keine leichte Sache für einen Dorfsportverein mit knapp unter 800 Mitgliedern, diese Summe einzubringen", betonte der Vorsitzende des Turnvereins, Friedbert Weizenecker.
Ohne den persönlichen Einsatz jener Männer, die vor mehr als 50 Jahren die vereinseigene Sporthalle im Ortsteil Riedle erbaut hatten, wäre die heutige Investition nicht möglich gewesen, dankte Weizenecker dem einzigen heute noch lebenden Vorstandsmitglied aus dieser Zeit, Robert Willmann.
"Wir werden die Möglichkeiten der neuen Halle nutzen und ein deutlich erweitertes Sportangebot auf die Beine Stellen", kündigte Weizenecker an.
(c) Cornelia Weizenecker für Badische Zeitung, 09. April 2011